Finale – die letzten drei Teile der Challenge 2019/27-29

Nun sind sie also abgearbeitet, die noch fehlenden Bestandteile der Challenge 2019. Nur eines, was noch fehlt, kann ich dieses Jahr nicht mehr machen. Sei’s drum.

Der Reihe nach:

Schwimmen im Herbstlaub

Das wäre wieder schön gewesen, hat aber nicht sollen sein. Jetzt geht’s nicht mehr, denn jetzt gibt es kein Herbstlaub mehr, das auf dem Wasser treibt. Und als es noch ging, als das Laub noch trieb, ergab es sich einfach nicht. Es fehlte an Gelegenheiten, an Motivation, an einigermaßen akzeptablen Wassertemperaturen, an einer Witterung, bei der ich gesagt hätte: Stell Dich nicht so an. Ab ins Wasser.
Aber ich habe mich angestellt, war nicht im Wasser (zumindest nicht im Freiwasser). 2020 werde ich das (hoffentlich) nachholen können. Denn das hat mir im Vorjahr mächtig viel Spaß gemacht. Aber da war das Wetter auch besser und das Wasser des Weihers bis in den Oktober hinein noch wunderbar warm. Warm genug jedenfalls, um im Neo meine Runden zu drehen. Heuer sah es meist anders aus – und heute eben so:

480 km -> 500km

Die 480 Kilometer, die ich schon vor Wochen „großzügig“ auf 500 aufgestockt habe, habe ich am 15.12.2019 erreicht. Die 500 sind nun auch voll. Ich gebe zu: Dieser Teil der Challenge war die größte Herausforderung, obwohl ich vergangenes Jahr mehr als 100 Kilometer mehr auf dem Zähler hatte. Viele Gründe gab es 2019, die mich vom Schwimmen gehen abgehalten haben. Der wohl Gewichtigste: Der innere Schweinehund hat zu oft und zu laut geknurrt. Er hat immer wieder die Lust getötet. Bisweilen ging es so weit, dass mich das alles nur noch genervt hat. Was nicht gut ist und mich dazu veranlasst, mir für 2020 vielleicht gar kein Jahresziel mehr vorzunehmen.

Etwas weniger Druck täte gut. Vielleicht. Denn das schlechte Gewissen, wenn ich wieder mal nicht im Wasser war, führte allzu oft auch zu Unzufriedenheit und Übellaunigkeit. Und nicht ins Schwimmbad.

Heute aber sind die 500 Kilometer voll, eine Punktlandung war es und ich bin sehr zufrieden mit mir.
Rein rechnerisch wären das 20.000 Bahnen in unserem Hallenbad, 10.000 in unserem Freibad, 16.666,66 im Taufkirchener Freibad im Nichtschwimmerbecken hinten quer. Oder rund 340 mal im Kornthaler Weiher vom Südstrand nach Norden und wieder zurück. Oder 500 mal das Dreieck, das ich sehr gerne im Kornthaler schwimme. Wie auch immer…

Rein rechnerisch wären das auch 1,39km am Tag. So viel ist das nun auch wieder nicht. So wenig allerdings auch nicht. Fazit: 500 sind voll –  finde ich toll!

Badehosen ausmisten

Nichts leichter als das. Mülleimer auf. Rein damit. So endet es jedes Jahr. Ein paar Hosen haben sich auch in diesem Winter verabschiedet. Schwer fiel die Wahl nicht: Zwei der drei waren ausgeleihert, schlabbrig und fadenscheinig, was ich ja gar nicht leiden kann. Die dritte hatte einen Riss an pikanter Stelle. Die habe ich – nennen Sie mich ruhig schrullig – extra bis heute aufgehoben, damit ich sie am Ende des Jahres mit anderen zusammen in die Tonne kloppen konnte. Was jetzt endlich geschehen ist.

Weg damit, Platz für neue Buxen schaffen, ist ja nicht so, als ob ich nicht längst Ersatz beschafft hätte.

Und damit bin ich fertig. Füße hoch. Feierabend.
Das also war sie, die Challenge 2019. Drei Dinge standen noch zur Erledigung an, zwei sind geschafft, bei einem bin ich gescheitert. Womit sich die Frage stellt, ob ich die Challenge 2019 insgesamt versägt habe. Nun: Ich sehe das nicht so. Und selbst wenn: eigentlich ist es egal. Denn das Ganze dient weitaus mehr dem (eigenen) Vergnügen als irgendetwas sonst.

Schauen wir mal, was 2020 bringt…


Noch zu erledigen:

  • Nix mehr

Erledigt:

Gepatzt:

  • Herbstlaubschwimmen

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