Artchallenge – „10 Kunstwerke“
Mit Nominierungsspielen in den sozialen Medien habe ich es ja nicht so. Meist ignoriere ich Nominierungen geflissentlich oder bedanke mich artig und lehne ab. Je nachdem, aus welcher Ecke das so kommt. Ich bin einfach für solche Aktionen nicht gemacht, vor allem nicht für das Nominieren wieder anderer, denn ich habe immer so ein wenig das Gefühl, sie zu etwas zu nötigen, was sie eigentlich nicht wollen.
Als mich Ende Mai via Twitter mal wieder eine Nominierung erwischt, bin ich unschlüssig. Es geht immerhin um die Artchallenge, die gerade weltweit „gespielt“ wird. Künstlerinnen und Künstler sollen dabei ihre Arbeiten zeigen.
Ich bin aber kein Künstler.
Day 6 (I think I missed yesterday! 😳) of the 10 day #artchallenge, as nominated by @DudeFr0mDaHills
Today I nominate @Zwetschgenmann to do the same and share some work for 10 days! pic.twitter.com/MWjR7pZUX1
— Fotografierende Lehrerin (@SingingLehrerin) May 30, 2022
Die singende Leherin, so der Nickname eines Twitter Accounts einer Münchnerin, die viel fotografiert und mit ihren tollen Bildern auch einen eigenen, wunderbaren Blog befüllt – ebenfalls als singende Lehrerin und sehr empfehlenswert – zögere ich.
Noch einmal: Ich bin kein Künstler, kein bildender, kein gestaltender. Ich male nicht, zeichne nicht, modelliere nicht, steche nichts in Kupfer, schneide nichts in Holz oder Linoleum, drucke nicht, mache keine Videoinstallationen, Performances oder Happenings. Warum ich?
Was kann ich also zu einer Artchallenge beitragen?
Ich fotografiere. Gern und oft. Aber ist das Kunst?
Die singende Lehrerin, von der ich weiß, dass sie mein Fotobuch Im Süden ihr Eigen nennt, findet offenbar, dass dem so ist. Warum sonst sollte sie mich nominieren? Zumindest kann ich mir das so einreden. Und das freut mich ungemein. Zugegeben: Es macht auch ein klein wenig stolz.
Ich wage einen Kompromiss. 10 Tage, 10 Bilder – das bedeutet: 10 Fotos, die mehr oder weniger im direkten Zusammenhang mit Kunst stehen. Kunst, die nicht ich geschaffen habe, von der ich mir aber einbilde, sie nicht einfach nur abfotografiert zu haben. Ich habe mir erlaubt, dabei nur Bilder zu verwenden, die für meinen Blog entstanden sind und auch hier schon gezeigt wurden. Wer mehr über die Fotos erfahren möchte bzw. den Kontext, in dem sie gemacht wurden, klickt einfach auf das Bild und wird dann in den entsprechenden Blogbeitrag verlinkt. So ist es am einfachsten. Und kein einziges Foto aus dem Bildband – Ehrensache, aber auch naheliegend, denn in dem Buch geht es um etwas Anderes.
Bild/Tag 01: Regensburg
Bild/Tag 02: Herrenchiemsee
Bild/Tag 03: Erding
Bild/Tag 04: München
Bild/Tag 05: Murter Čigrađa
Bild/Tag 06: Regensburg
Bild/Tag 07: München
Bild/Tag 08: Bernried
Bild/Tag 09: Wasserburg
Bild/Tag 10: München
Das war’s dann mal wieder mit Nominierungen vorerst. Zu beurteilen, ob das einer Artchallenge gerecht wird oder nicht, überlasse ich anderen.
Vielen Dank fürs Lesen.
Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, dann freue ich mich, wenn Sie ihn Ihren Freunden weiterempfehlen – z.B. über Facebook, Twitter, in Internetforen, Facebookgruppen o.ä.
Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zu diesem Beitrag? Dann nutzen Sie bitte das Kommentarfeld.
Gern dürfen Sie meine Artikel auch verlinken.
Wenn Sie mir spontan einen Kaffee spendieren wollen, weil Ihnen dieser Beitrag gut gefallen hat, dann klicken Sie bitte auf den Kaffeebecher. Mehr dazu hier.
Wenn Sie mehr Bilder von mir sehen wollen, dann empfehle ich das Fotobuch Im Süden – Bilder eines guten Jahres, das Sie in meinem Web-Shop aber auch in jeder stationären Buchhandlung bestellen können. Ebenfalls dort erhältlich sind die grantigen Geschichten Renate und das Dienstagsarschloch und das Buch von meinen Schwimmerlebnissen in Frei- und Hallenbädern, in Seen, Weihern, Flüssen und im Meer Bahn frei – Runter vom Sofa, rein ins Wasser , Alle Bücher sind auch über die ISBN in der stationären Buchhandlung bestellbar.