Bankerl zum Verweilen – Alle Bilder des Jahres 2024

Auch 2024 bleibe ich der FB Gruppe Bankerl zum Verweilen samt ihrer Fotoaktion treu, wenn auch nicht mit der gleichen Intensität wie zuvor. Bankerl werden fotografiert, wenn sie mir vor die Kamera kommen, was im Wortsinn natürlich Unsinn ist. Denn nicht die Bank ist es, die mir vors Objektiv kommt, sondern ich bin es, der an Bänken vorbeimarschiert. Und sie dabei gelegentlich fotografiert – meistens auf meinen Touren kreuz und quer durch die Region.
Mittlerweile aber fotografiere ich Bänke eher seltener bildbestimmend, es ist mir wichtig, die Bank in ihrer Umgebung zu zeigen: Am See, im Park, in der Stadt, an einer Kapelle. Sonst wird es mit der Zeit doch sehr eintönig.
Sofern die Bilder in Verbindung mit einem Blogbeitrag stehen, habe ich diesen verlinkt. Schauen Sie gern dort in den Einträgen vorbei.

Am Erlensee:
Zugegeben: Das Bild müsste, ginge es nach seiner Entstehung, noch ins Jahr 2023 eingeordnet werden. Da es aber erst am 02.01. in der einschlägigen Facebookgruppe gepostet wurde, eröffnete ich damit das Jahr 2024.

Traxl bei Ebersberg:
Aufgenommen bei einem Wohlfühlspaziergang im Frühjahr.

In der Stadt im Englischen Garten in München zu Füßen des Monopteros und…

auf dem Land in Schnaupping an der Kirche St. Johannes Baptist.

An einem Stadel am angrenzenden Waldrand fand ich diese Bank:

Eine andere Wanderung durchs Holzland führte uns an einem sonnigen Frühlingssonntag in die Nähe von Ruppertszell im Landkreis Aichach-Friedberg. Hier entstanden gleich mehrere Bilder.

Nach und nach lud ich sie in die FB Gruppe.

Im Zwergenwald in Taufkirchen/Vils fotografierte ich ebenso…

wie am Fünf-Seen-Tag, als ich Barm-, Grub, Lauter-, Walchen- und Kochelsee abklapperte um selbige vor die Kamera zu nehmen. An allen Seen stehen Bänke, ein paar sind hier zu sehen, da sich letztlich das „Arrangement“ aber immer wiederholt, belasse ich es bei diesen drei Fotos:

Und dann gab es irgendwann auch einmal ein Bild mit einem Bankerl, auf dem wirklich jemand verweilt. Nämlich ich. Entstanden ist es am Einbessee im Naturschutzgebiet Eggstätt Hemhofer Seenplatte. Gemacht hat es meine ältere Tochter, während die jüngere ihre Hündin „dirigiert“ hat…
Das Bild wurde postwendend als Profilbild auf allen Handles in den sozialen Medien inklusive WhatsApp hochgeladen.

Die vielen Fototouren und Schwimmausflüge an die oberbayerischen Seen, von denen hier ja auch reichlich die Rede war, hatten einen Nebeneffekt, der erwartbar war. Vielen Seen sind von Wander- und Rundwegen umkreist. Und an Wander- und Rundwegen wiederum sind jede Menge Bänke aufgestellt. Sie laden zur Rast, zur Erholung, um in der Sonne zu setzen (wenn sie denn scheint) und Seele wie Füße baumeln zu lassen. Genug Motive also.

Am Obinger See

Am Klostersee Seeon

Zu den Seentouren kamen Ausflüge nach Augsburg oder Burghausen: In der Augsburger Fuggerei fand ich an dieser Bank das angebrachte Schildchen, interessant dass die Besucher:innen auffordert, die Bank gegebenenfalls den Bewohner:innen der Fuggerei freizugeben.

In Duttendorf mit Blick auf Burghausen
Die Salzsach trennt die oberbayerische Stadt Burghausen von Österreich. Die Grenze verläuft längs des Flusses. Selbst bei Kackwetter lohnt es sich, über die Salzsach zu fahren und von der österreichischen Seite von der Ortschaft Duttendorf einen Blick hinüber auf die imposante Burg zu werfen. Verweilen wollte ich allerdings weniger. Zu nass, zu kalt.

Am Wöhrsee zu Füßen der Burghauser Burg
Das ist eines der typischen Bankerl-Suchbilder. Entstanden ist es an diesem regnerischen Tag, als ich in Burghausen im Fotomuseum eine Ausstellung besuchen, mir den Friedhof der Ermordeten aus dem Mühldorfer Massengrab anschauen und den Wöhrsee fotografieren wollte.

Am Königssee – unglaublich, dass es dort auch unbesetzte Bänke und menschenleere Fleckchen gibt.

In Fröttmaning

Am Saletbach hat es etwas gedauert, bis sich alle, die auf dem gleichen Schiff waren und zum Hintersee marschiert sind, auf dieser Bank haben fotografieren lassen. In der kurzen Lücke, bis das nächste Schiff kam, konnte ich es dann auch menschenleer fotografieren.

Am Hintersee war es nicht viel besser.

Am Höglinger Weiher
Bei einem der ersten Freiwasserschwimmrunden entstand am Höglinger Weiher vom Wasser aus ein weiteres Bankerl Bild.

Am Obinger See war ich noch einmal – es ist das gleiche Bankerl wie weiter oben – nur dieses Mal aus der Perspektive des Schwimmers.

Nachts auf Herrenchiemsee hätte der Vollmond über dem Schloss das Fotomotiv der Nacht sein sollen – bewölkt und regnerisch, wie es war, wurde aber nichts draus. Also dann zwei Bankerl…

Wenn man sonntags im Sichtungsgarten Weihenstephan zu Füßen eines Mammutbaums ein paar Bankerl entdeckt, dann ist das sicher ein Foto wert.

Ebersberger Ludwigshöhe
Die Bank fotografierte ich, als ich auf der Ludwigshöhe auf den Aussichtsturm stieg. Sie steht mehr oder weniger direkt zu Füßen desselbigen, daneben eine Büste von Eichendorff. Die Verbindung zwischen Eichendorff und Ebersberg (ok, beides fängt mit E an – geschenkt) erschließt sich mir zwar nicht, aber die vielen Schilder an den Bäumen auf dem weg zum Turm. Davon ist im Totenhemdblog zu lesen.

Am Halfinger Naturerlebnisweiher
Die Bank entdeckte ich vom Wasser des Naturerlebnisweihers im nördlichen Chiemgau aus (davon zu lesen hier). Ein sehr einladendes Sitzmöbel. Ich hätte gern die Sitzprobe gemacht, aber nicht unterm Schwimmen.

In Poti auf einem Friedhof am Schwarzen Meer
Im Totenhemdblog habe ich diesen Friedhof näher vorgestellt. Georgische Friedhöfe sehen so kolossal anders aus als die hiesigen. Und es stehen auf vielen Gräbern Bänke und Tische.

Am Reischenharter See
Drei Seen an einem Tag, da sollte doch wenigstens ein Bankerl-Foto dabei herausspringen. Ja natürlich. Mehr aber auch nicht, die Mücken waren dermaßen stech- und angriffslustig, es machte einfach keinen Spaß, da herumzulaufen.

Auf dem Friedhof von Niederhollabrunn im österreichischen Weinviertel
Wieder ein Friedhof, wieder eine Bank. Wenn für den Totenhemdblog ein Text mit vielen Bildern über einen Friedhof ansteht, dann ist oft auch ein Bankerl-Bild dabei. Dieses Mal diese. Ob sie zum verweilen einlädt? Ich hab in puncto Stabilität so gewisse Zweifel.

Im botanischen Garten in Batumi
Selten habe ich einen botanischen Garten gesehen, der so schön war wie der in Batumi. Schauen Sie mal hier… Bänke gibt’s dort zuhauf – zum Teil mit umwerfender Aussicht.

Am Riessersee
Und wenn Du in den Riessersee steigst, kannst Du auch gleich ein Bankbild mitbringen – ja, klar. Kann ich und mach ich.

Am Kochelsee
Nicht immer fotografiere ich Bänke am Ufer von Seen und Weihern aus dem Wasser heraus. Am Kochelsee zum Beispiel entstand das Bild vor dem Schwimmen beim Spazierengehen.

Steindlallee in Holzkirchen
…und nach dem Schwimmen ein Zwischenstopp auf dem Heimweg. Einmal die Steindlallee in Holzkirchen entlang. Weil’s so schön dort ist.

Auf der Promenade in Batumi am Schwarzen Meer im Sommer 2024
Noch ein Bild aus Batumi, dieses Mal aufgenommen an der Strandpromenade am Schwarzen Meer.

Es ist Herbst geworden – morgens mit Hund zwischen den Feldern am Dorfrand
Morgens mit Hund – da ist schnell klar, wer neben der Bank posieren muss.

Bei Glonn im Zinneberger Seepark
Die Brücke über dem kleinen künstlichen See ist das wohl am meisten fotografierte Motiv dort. Warum aber nicht auch mal das Bankerl?

Im Strasbourger Parc Du Contades fotografiere ich im Vorbeigehen diese Parkbank. Viel mehr und vollkommen anderes habe ich in Strasbourg fotografiert und zeige dies hier in diesem Beitrag.

Auf dem alten Münchner Südfriedhof stehen natürlich auch jede Menge Bänke. Die hier gezeigten zum Beispiel. Ein Fotowalk hat mich zu diesem wunderbaren Ort geführt, halb Friedhof, halb Park, inmitten der Stadt.

Am Fohn-See
Aufgenommen am ersten Schneetag des Jahres, als mich nichts ins Schwimmbad locken oder vor dem PC halten konnte.

Damit endet das Bankerljahr 2024. Mal sehen, was 2025 bereithält.

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