Wenn der Föhn zusammenbricht
Föhn, davon war hier schon öfter die Rede, ist eine äußerst interessante Wetterlage, Auslöser für alles und jedes, von Migräne bis hin zu schlechter oder übertrieben guter Laune. Föhn, soviel steht fest, ist dem Bayer sein liebstes Ungetüm, mutiert er doch zum Dauergrantler und hat die beste Entschuldigung dafür, einfach alle und jeden anzuraunzen.
Föhn lässt aber auch des Fotografenherz jubeln – es ist eine Mischung unglaublicher Lichtstimmungen, Wolkenbilder, scharfer Kontraste, dann wieder milchiger Trübe, die Berge zum Greifen nah und doch 50 Kilometer entfernt.
Wer dann in die Berge, zumindest ins Voralpenland nach Süden fährt, den erwarten die allerbesten Aussichten.
Als Beifahrer ist es ein Privileg, nicht auf den Verkehr zu achten sondern, durch die Frontscheibe nach vorne und nach oben fotografieren zu können.
Und irgendwann am Nachmittag ist dann der Föhn verschwunden, mit ihm die Sonne, ein letzte Glimmen in der Ferne zwischen den Bergen. Der Wind hat gedreht, es kommt Regen.
PS für Ortskundige:
Die hier gezeigten Bilder entstanden alle in relativ rascher Folge auf der B15 zwischen Haag und Attel, dann eines auf der St 2079 vor Halfing und eines vor Bernau am Chiemsee. Es zeigt die Kampenwand.
Das letzte Bild zeigt den Irschener Winkel am Chiemsee, das einzige, das in dieser Serie nicht aus einem fahrenden Auto heraus gemacht wurde.
Vielen Dank fürs Lesen.
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