BuGa, BuGa (*) – Ein grauenhafte Ballade
Sie wollten doch schon immer wissen, warum man mich auf Veranstaltungen an kein Mikro mehr lässt, oder?
Der Grund: Meine Balladen sind eher so mittel. Vor allem die Neueste über den BuGa See:
BuGa, BuGa
BuGa, BuGa, noch einmal.
Im Riemer See ein Buckelwal,
der einsam seine Bahnen schwimmt
und kräftig seine Wampe trimmt.
BuGa, BuGa – Boje schleppen,
zwischen lauter Badedeppen,
die kreuz und quer im Wasser stehn
und mich trotz Boje gar nicht sehn.
BuGa, BuGa – kräftig kraulen,
derweil die Brüstler maulen,
weil der Typ die Bahnen hält
und sich nicht beiseite quält.
BuGa, BuGa – Wasser schlucken,
husten, prusten und ausspucken
weiter kraulen, Strecke machen
bis die Knochen übel krachen
BuGa, BuGa – Wenn die Sonne tiefer steht
und mit Mal die Zeit vergeht,
wird es Zeit, zurückzukehren,
reicht für heute – nicht beschweren.
BuGa, BuGa – Neo aus!
Und dann zügig ab nach haus‘
Kalt wird’s bald am Riemer See,
blau verfärbt sich mancher Zeh.
BuGa, BuGa – süße Düfte
wehn am Ufer durch die Lüfte.
Kifft da wer in meiner Ecke
derweil ich mich ins Handtuch stecke?
BuGa, BuGa – Gänsehaut.
Schnattern ja, doch nicht zu laut.
Schließlich will ich die nicht stören,
die am Ufer Mucke hören.
BuGa, BuGa – Abendstunde,
so endet meine Schwimmerunde,
und der Vers zu Ende ist,
den man jetzt im I-Net liest…
(*): BuGa, BuGa hat natürlich nichts mit Berlusconis Bunga-Bunga-Sexpartys zu tun. BuGa ist die Abkürzung für Bundesgartenschau. Der Riemer See, in dem ich schon öfter war, wird, da er für diese Schau künstlich angelegt wurde, meisten einfach BuGa-See genannt.
Vielen Dank fürs Lesen.
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War doch garnicht so schlecht. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert. Also, ran ans Mikro …
Ich wills jetzt auch hören …
Höchst unwahrscheinlich, dass das jemals vertont und vorgetragen wird.
Oder zumindest eingelesen. 🙂