Danke für 45%

45% Zuwachs - danke dafür

Es wird Zeit, allen Leserinnen, allen Lesern Danke zu sagen – und allen Suchmaschinen.
Warum?
Das Jahr 2019 habe ich mit 45% Zuwachs abgeschlossen. 45% mehr Seitenaufrufe als 2018. Das macht mich glücklich und dankbar, es übertrifft meine Erwartungen bei weitem.
Zwar war der Sprung von 2017 auf 2018 noch gewaltiger (über 100%), man muss aber dazu sagen, dass ich 2017 mein Blog ein wenig stiefmütterlich behandelt habe und mich in diesem Jahr sehr auf ein anderes Blog konzentriert habe. Das aber gibt es nicht mehr, bzw. wurde es 2018 im Frühjahr in dieses hier implementiert.
Womit sich der Zuwachs 2018 erklären lässt.
2019 aber stand mein Blog sozusagen alleine da, musste sich „durchschlagen“ und bewähren.
Ich denke, dass das gelungen ist – vor allem, da die Zahl der neuen Beiträge gegenüber den Vorjahren sogar gesunken ist, aber sehr munter weiter auch in den älteren Texten geklickt und gestöbert würde. Denn die Schere zwischen Besuchern und Seitenaufrufen ist weiter aufgegangen.

Der Weg der behutsamen inhaltlichen Änderungen scheint der Richtige zu sein. Zuerst war es die Aufnahme des vormaligen Wassermann-Blogs. Damit kam das gesamte Thema Schwimmen samt Nebenthemen (Lesetipps, Spaziergänge, Reiseberichte…) hierher. 2019 habe ich angefangen, auch zunehmend etwas gehaltvollere Beiträge zu veröffentlichen – nicht nur Satire, nicht nur Renate, nicht nur Spitzen gegen Trekkingsandalen-Träger. Das gibt es hier auch noch, aber deutlich weniger. Irgendwann ist das nämlich auch auserzählt, zumindest wiederholt sich das Grundmuster dieser Blogeinträge.
Wenn ich in die Alltime-Hits schaue, die Beiträge, die seitdem ich das genauer beobachte, bin ich immer wieder erstaunt, was funktioniert, was Leserinnen und Leser zieht – und natürlich auch Suchmaschinen.

Der absolute Quotenbringer
Lieblingswörter

Der mit Abstand erfolgreichste Text ist die Liste meiner Lieblingswörter – kein Beitrag, sondern eine feste Seite, die ich regelmäßig aktualisiere, auf knapp hundert Wörter ist die Liste mittlerweile angestiegen. Der Grund, warum diese Seite so oft aufgerufen wird, ist einfach: Das Google-Ranking ist unverschämt gut. Ich bin ganz vorneweg mit dabei. Das treibt Leute her – wieder und wieder.

Lieblingswörter - danke für die vielen, vielen Aufrufe

Da ich allerdings in schöner Regelmäßigkeit diese Seite auch in den sozialen Netzwerken „anschiebe“, wenn wieder eine Handvoll kruder, entzückender, skurriler… Wörter Eingang in die Liste gefunden hat, kommen auch immer wieder Stammleserinnen und -leser her, um zu schauen, was es Neues gibt.

Die zehn erfolgreichsten Beiträge (Zugriffe 2019)

1. Peter muss mal, aber er kann nicht

2012 entstand dieser Beitrag. Seitdem „performt“ er Jahr für Jahr ganz weit oben, immer auf Platz 1 oder 2.
Warum? Ein Klassiker in den Top Five - Danke
Ich habe keine Ahnung, leider wirft mir mein Analysetool allzu oft „unbekannte Suchbegriffe“ aus, so dass ich nicht wirklich fündig werde, warum die Satire über Peters verhinderten Klogang so gut funktioniert. Aber sie tut es, das ist die Hauptsache. Kloprobleme scheinen ein höchst relevantes Thema zu sein. Vielleicht ist es aber auch entspannter, gar nicht erst zu wissen, was diejenigen, die die Suchmaschinen bemüht haben, wirklich lesen/ansehen wollten…

2. Der Traum vom Totenkopf

Viel Informationen scheint das Netz nicht über das Schwimmabzeichen „Totenkopf“ preis zu geben. Denn auch hier funktioniert die Suchmaschine ganz hervorragend. Der Beitrag – im Frühjahr 2019 veröffentlicht – hat sich rappzapp auf Platz 2 katapultiert. Das Interesse an diesen Schwimmabzeichen, die längst nicht mehr überall abgenommen werden, scheint noch immer sehr groß zu sein. Der Beitrag scheint sich zu halten, denn er findet täglich neue Leserinnen und Leser.

Der Traum vom Totenkopf - Danke für Platz 3

3. Am Pullinger Weiher – weil immer alles anders kommt

Als ich im Mai 2018 den Pullinger Weiher das erste Mal besuchte und einen Blogbeitrag im Rahmen meiner Challenge, neue Seen zu entdecken, veröffentlichte, hätte ich nie damit gerechnet, dass ausgerechnet dieser Text so oft aufgerufen wird. Immerhin Platz vergangenen Jahr, als die Veröffentlichung schon eine ganze WEile zurück lag.
Liegt es daran, dass gar nicht so viel über diesen Weiher bei Freising geschrieben wurde? Oder liegt es an den Bildern im Beitrag, von denen einige bei der Google-Bildersuche nicht nur sehr weit vorne platziert sind sondern offensichtlich auch ansprechend genug geworden sind, dass sie oft geklickt werden? Ich denke ja.
Sidekick 1: Die Unterwasserkamera streikte an diesem Tag wegen akuter Akkuschwäche, so dass ich nur Handyfotos machen konnte. Was habe ich mich damals geärgert, jetzt weiß ich, wozu es gut war.

Pullinger Weiher - Fotos locken Leser her

Sidekick 2: Ein empörter Mensch hat ein Jahr nach Veröffentlichung seinem Ärger über den Beitrag in einem Kommentar Luft gemacht. Selbstverständlich anonym, selbstverständlich unfähig, die Ironie im Beitrag herauszulesen oder die Perspektive eines Schwimmers einzunehmen, selbstverständlich aus einer Region stammend, dass ich davon ausgehen kann, dass der gute Mann noch nie am Pullinger Weiher war.

4. Hier nur sportliche Schwimmer

Recht unwahrscheinlich, dass dieser Beitrag über die Jahre seine Beliebtheit halten kann. 2019 aber war er in den Top 5 – nicht zuletzt, weil ich ihn in diverse Facebook-Gruppen gestellt habe und er dort intensiv diskutiert wurde.

In den sozialen Medien diskutiert - ein Beitrag über die Sportbahn

Zumindest dieser Beitrag zeigt, dass SEO nicht alles ist, denn in Suchmaschinen ist er komplett irrelevant und schier unauffindbar. Hier hat sich das Streuen in den sozialen Netzwerken enorm ausgezahlt. Immerhin rund ein Achtel der Seitenaufrufe generiere ich jedes Jahr durch Klicksauf Links, die ich bei Facebook platizert habe. Ein Zwanzigstel kommt übrigens über den WP-Reader und nur ein Vierzigstel durch Twitter – auch das war spannend, zu sehen.

5. Am Lauser Weiher

Vier der ersten zehn Bilder, die bei der Google-Bildersuche zum Lauser Weiher angezeigt werden, sind von mir und führen direkt in diesen Blogbeitrag. Anders kann ich mir das Interesse an diesem Beitrag kaum erklären. Denn ansonsten gibt es rein gar nichts, was rechtfertigt, warum dieser Beitrag sich 2019 in den Top 5 platzieren konnte. Aber er war drin.

Lauser Weiher - Platz fünf. Danke

 

Platz 6: Für mehr Wellensittich-Schmuggler

Möglicherweise auch eine „Einjahresfliege“, mein Plädoyer für die Verwendung dieses wunderbaren Wortes für eine ganz bestimmte Art Badehosen. Vielleicht aber auch nicht. Der Beitrag hatte immerhin, da im Oktober 2019 erschienen, noch nicht allzuviel Zeit, Klicks zu sammeln.

Platz 7: Pipifax am Bibisee

2017 war ich zum Schwimmen am Bibisee, ein eher enttäuschender Besuch nach Feierabend. Aber immerhin gab es damals zwei Blogbeiträge, einen für das Schwimm- eines für dieses Blog. Mittlerweile sind beide hier. Teil 2, eine Glosse, in der ich mich einmal mehr am Thema FKK abarbeite (wie des Öfteren) bei meinen Seebesuchen, hat es schon wieder in die Top 10 geschafft.

Google sei Dank. Denn ich bin sicher, die Wissbegierigen wollten genau zu diesem Thema etwas in Erfahrung bringen. FKK am Bibisee. Oder war es Pipifax?

Platz 8: Mit echten Profis auf der Sportbahn

Ende Mai traf ich auf zwei echte Schwimmprofis im ansonsten fast leeren Erdinger Freibad. Ich habe mir erlaubt, daraus einen recht satirischen Beitrag zu machen, den ich in mehreren Schwimmgruppen bei Facebook gepostet habe. Die Ironie haben allerdings nicht alle begriffen.  Und/oder den Text nur flüchtig überflogen und die Bilder komplett ignoriert.

Umso heftiger wurde darüber debattiert und gestritten – und munter geklickt. Als hätte ich jemals etwas anderes gemeint als ein Stockentenpaar. Ganz großes Kino.

Platz 9: Blog goes Ballade: Ich kam von meinem Wege ab

Vom Januar 2017 stammt dieser Text, der in erster Linie über die Suchmaschinen aufgerufen wird. Sind es tatsächlich Wissensdurstige? Lyrik-Freunde? Oder gequälte Schülerinnen und Schüler, die auf diesen Text stoßen, weil sie etwas über Ina Seidels „Regenballade“ suchten, was sie im Deutschunterrichten glänzen lassen könnte?

Der Beitrag war meine Teilnahme an der Blogparade „Blog goes Ballade“. Schön, dass auch so etwas oft aufgerufen wird.

Platz 10: Bretagne (#3) Das Vallée des Grands Trauioeros

Bretagne-Fans schauen regelmäßig hier vorbei – offenbar gibt es nicht so viel deutsche Seiten über dieses wunderschöne Tal in der nördlichen Bretagne. Und von dort wird viel und oft in meine Bretagne-Serie weitergeklickt. Urlauber auf der Suche nach Inspirationen? Schon möglich. Oder „nur“ Fans von Kommissar Dupin, die die Romanorte digital mal in Augenschein nehmen wollen?

Wer kann das wissen?

Wenn Sie die Beiträge nach- oder noch einmal lesen wollen: Unter den Überschriften findet sich der entsprechende Link.


 

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3 Antworten

  1. Meinen herzlichen Glückwunsch dazu.
    So macht das Bloggen Spaß.

  2. Naya sagt:

    Vielen Dank für die vielen schönen Beiträge!
    Ich werde auf jeden Fall auch dieses Jahr weiterlesen und freue mich sowohl über Satire als auch über die tollen Fotos und die Berichte von Wanderungen, Reisen und Seen!
    Ans öfter mal kommentieren versuch ich zu denken :)

  3. Frida sagt:

    Ich werde auch noch einiges lesen, bin noch lang nicht fertig.
    Am lustigsten ist. Ja Punkt eins, was mich eigentlich nicht wundert. Thema Nummer eins überhaupt. 😱