Lassen Sie uns über Corona-Kilos sprechen

Über Gewicht redet man nicht. Gewicht hat man. Da verhält es sich ähnlich wie mir dem Geld. Der Unterschied ist nur: Hat man kein Geld, ist das in der Tat ein Thema und beklagenwert. Hat man kein (Über)gewicht, ist das selten Thema (außer für die Beteiligten selbst) noch gibt es ernsthaft Anlass zum Jammern.Corona-Kilos im Freibad
Warum ich das erwähne?
Unlängst sprach ich mit Chlorhuhn Petra, Schwimm- und Bloggerfreundin, mit der ich schon so manchen See besucht habe, über Corona-Kilos. Macht man ja eigentlich nicht, in diesem Fall aber schon. Sie fragte mich intensiv aus. Nebenher lief die Diktierfunktion meines Handys, das Gespräch war rein dienstlich, denn Petra, die als Journalistin für den BR arbeitete, bereitete für den Sender einen Beitrag zu diesem Thema vor.
Und da ich erst kurz zuvor in einer Facebook-Gruppe einen Kommentar zu den Corona-Kilos abgegeben hatte, schrieb sie mich an, ob ich zu einem Interview zur Verfügung stände.
Corona-Kilos im FreiwasserWarum nicht?
Ich habe da nichts zu verheimlichen.

Kleiner Treppenwitz allerdings ist, dass das Interview auf B5 aktuell ausgestrahlt wurde: Ausgerechnet im Fitness-Magazin, für das Petra ja arbeitet.

Ich und Fitness, das hat schon was Komisches.

Bin ich doch mittlerweile weniger der Kampfkrauler als der weiße Wal Moby Dick, der im Schwimmbad oder getarnt unter der Gummipelle im Freiwasser seine Bahnen zieht. Mühsam, langsam, ächzend. Zwar haben die Freibäder wieder auf und ich war auch schon im Freiwasser, aber nach über einem halben Jahr ohne Wasser auf der Haut (vom Duschen einmal abgesehen) kann ich noch lange nicht Entwarnung geben. Eher im Gegenteil. Die Kondition geht gegen Null und steigert sich erst langsam. Die Motivation ist zumindest teilweise vorhanden, aber der innere Schweinehund ist megalaut. Nicht die besten Voraussetzungen für viele Bahnen im Freibad oder ausgedehnte Runden in Seen oder Weihern.

Freibad - runter mit den Corona-Kilos

Da ist noch reichlich Luft nach oben – oder Wasser vor der Nase, bis ich nur annähernd da bin, wo ich schon mal war. Aber statt den Blick nach hinten auf die Lockdown-Zeit zu richten und was dort alles passiert oder eben nicht passiert ist, schaue ich jetzt lieber nach vorne auf das, was alles passieren muss – oder zumindest passieren kann. Vor allem in puncto schwimmen.
Mehr können Sie, wenn Sie mögen im Podcast des BR hören. Klicken Sie einfach auf das BR-Vorschaubild. Wer sich nicht die ganze Sendung und Informationen zu Quigong und Guang Chang Wu anhören will, der skippt einfach vor auf Minute 09:45. Dort startet dann Petras Beitrag, zu dem ich auch etwas beisteuern durfte.
Laut einer Studie der TU München „haben 40% der Befragten seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen und zwar durchschnittlich 5,6 Kilo“, wie es in der Anmoderation heißt. Uff.
Was ich zu Corona-Kilos noch zu sagen hätte… vor allem zu den eigenen, hören Sie ziemlich am Anfang.

Mein Dank geht an Chlorhuhn Petra für die Einladung und den tollen Beitrag. Und wieder was gelernt: Ist doch gar nicht so schwer, über Corona-Kilos zu sprechen. Zumindest ist es wesentlich einfacher, als sie wieder loszuwerden.


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