Trotz allem! Oder gerade deshalb
Trotz allem! Oder gerade deshalb!
Jeden Morgen kommt mir nach dem Aufwachen der Gedanke, dass die Nacht vielleicht etwas ruhiger war, es nicht ganz so schlimm gekommen ist in der Ukraine, wie es den Tag zuvor war. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, denn jeden Morgen wird man eines Besseren belehrt.
Ein Kernkraftwerk wurde in Brand geschossen – vollkommen egal, welche Folgen das für die Zivilbevölkerung in der Ukraine haben könnte, aber auch für die eigenen Invasionssoldaten, die eigene Bevölkerung daheim, denn so weit weg ist das alles nicht. Vollkommen egal auch, was für Auswirkungen das auch auf Europa und Asien haben könnte. Seit Tschernobyl und Fukushima könnte man das besser wissen. Könnte – wohlgemerkt.
Während russische Trollarmeen unter dem Hashtag #IStandwirhPutin das Netz mit den Angriffskrieg verteidigenden Posts die sozialen Netzwerke fluten, um Stimmung für Russland und Putin zu machen, greift der Irre irgendwo in seinem Bunker zu immer neuen Mitteln der Provokation, lässt Flugzeuge über das schwedische Gotland fliegen, Städte in der Ukraine in Schutt und Asche legen und Menschen im eigenen Land, die gegen den Krieg demonstrieren, festnehmen und einsperren: Von 7jährigen Kindern bis zu 100jährigen Überlebenden des Zweiten Weltkrieges.
Und trotz allem: Die Vögel singen noch, so las ich gestern im Blog NaturaufdemBalkon.
Da ist was dran – unser aller Gemütslage ist durch Klimakrise, über zwei Jahre Corona und jetzt den Krieg mehr als angespannt. Was tun?
„So versuche ich mich wie immer auf das Schöne da draußen zu konzentrieren, auch um die Kraft zu finden, mich den schlimmen Nachrichten zu stellen“, schreibt Almuth und ich kann ihr recht geben und mich für diesen Denkanstoß bedanken.
Trotz allem: Die Vögel singen noch
Längst nicht alle. Aber die, die das nicht tun, haben vielleicht andere Qualitäten, um unsere Stimmungslage wenigstens für kurze Zeit ein wenig ins Gleichgewicht zu bringen, das Gemüt, vielleicht die Seele und vielleicht auch das Gesicht etwas zum Lächeln zu bringen. Nur eine winzig kleiner Eskapismus vor den nächsten aufwühlenden und verstörenden Bildern aus der Ukraine.
Hier eine kleine Auswahl aus meinem Archiv:
Noch einmal Almuth: „Die Pflanzen sprießen, die Blumen blühen, die Vögel singen. Bei ihnen, wie bei uns, geht das Leben weiter“.
Ja!
Vielen Dank fürs Lesen.
Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, dann freue ich mich, wenn Sie ihn Ihren Freunden weiterempfehlen – z.B. über Facebook, Twitter, in Internetforen, Facebookgruppen o.ä.
Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zu diesem Beitrag? Dann nutzen Sie bitte das Kommentarfeld.
Gern dürfen Sie meine Artikel auch verlinken.
Wenn Sie mir spontan einen Kaffee spendieren wollen, weil Ihnen dieser Beitrag gut gefallen hat, dann klicken Sie bitte auf den Kaffeebecher. Mehr dazu hier.
Das Leben muß weitergehen und wird es auch. Aber was im Moment passiert, sprengt alle Vorstellungskraft und macht sehr betroffen.