Hinweis auf den Text „Schüsse und 84 Bäume in Ebersberg“ in einem anderen Blog

Mitte Juni mache ich nach einem Geschäftstermin in der Druckerei in Ebersberg auf dem Rückweg spontan an einem Aussichtsturm an der Ludwigshöhe halt. Immer schon wollte ich mal da hinauf. 169 Stufen und 35 Meter über der Erde und den Baumwipfeln erhebt sich die Plattform. Lange war der Turm wegen Sanierungen gesperrt, dann in der Corona-Zeit wie so vieles geschlossen, dann weiter saniert und irgendwann wieder geöffnet.

Der Turm bei Ebersberg

Von oben hat man einen schönen Ausblick auf das nun nicht ganz so schöne Ebersberg im Süden, von dem man einen Moment lang denken könnte, das Städtchen läge verdammt nah dran an den Alpen. Die aber hüllen sich lieber wenig eitel und fotografierbereit in Dunst und Diesigkeit.

Blick vom Turm auf Ebersberg

Den nun ebenfalls nicht auch gerade wunderbaren Ebersberger Forst übersieht man, wenn man den Blick nach Norden richtet. Man kann, wenn die Luft nicht so trübselig wäre, bis nach München sehen und das höchst uncharmante Kohleheizkraftwerk von Unterföhring, das Münchner Tor 1, die Highlight Towers und was sich sonst so markant in den Himmel streckt, erkennen.

Blick vom Turm über den Ebersberger Forst

Gut zu sehen von oben ist auch eine Allee von Bäumen, die mich auf unvermittelt auf ein vollkommen anderes Thema bringt. Das hatte ich hier nicht erwartet, aber ich lasse mich darauf ein.

Blick vom Turm auf die Heldenallee in Ebersberg

Die Heldenallee in Ebersberg

Also schreibe ich für einen anderen Blog, in dem es immer um Sterben, Tod und Friedhöfe geht, einen Beitrag über diese Bäume.
Der Blog heißt Totenhemdblog, dort beteilige ich mich als Viertel eines Teams mit allerlei Beiträgen. Ich schreibe über Songs und Bücher, über Friedhöfe, über Skurriles aber auch Politisches – immer im Zusammenhang mit dem Dachthema des Blogs.
Dieses Blog und darin ganz besonders diesen Beitrag möchte ich Ihnen gerade heute ans Herz legen. Denn heute vor 110 Jahren fielen in Sarajevo zwei Schüsse, die mittelbar dazu führten, dass 17 Millionen Menschen ihr Leben verloren und Europa sein Antlitz für immer veränderte…

Zwei Schüsse und 84 Bäume in Ebersberg

… und in Ebersberg eben diese 84 Bäume gepflanzt wurden: Eine Heldenallee. Darum geht es in dem Beitrag. Um unnötige Doppelposts zu vermeiden: Wer das lesen möchte, klickt einfach auf den Link.


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2 Antworten

  1. Mitzi sagt:

    Ich freu mich immer, wenn ich Orte entdecke an denen ich auch schon war. Der Turm war wirklich lange gesperrt. Ich war vor der Sperrung und leider bei längst nicht so schönem Wetter wie du.
    Der Link funktioniert bei mir nicht. Liegts an mir? Obwohl ich wahrscheinlich weiß was es mit den 84 Bäumen auf sich hat….die zwei Schüsse machen mich neugierig.
    Viele Grüße
    Mitzi

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