Münchner Buidl – der zweite Schwung 2024

Heute kommt nun der zweite Schwung der Münchner Buidl, also der, die in gleichnamiger FB-Gruppe gelandet sind. Allesamt sind das Momentaufnahmen aus München, oft und schnell im Vorbeigehen fotografiert, denn selten nur gehe ich in München gezielt auf Fotosuche. Die Bilder entstanden im Frühjahr und im Sommer 2024. Und wie so oft zeigt es weder die Schokoladenseite noch die touristische der Stadt, sondern einfach München, wie man es erleben und sehen kann, wenn man offenen Auges durch die Straßen läuft, aber eben nicht unbedingt dort, wo immer alle hingehen.

Julia und die Spuren title ich einen Beitrag hier im Blog über die Julia-Statue am alten Rathaus, ihr permanentes Begrabschen und die Kampagne von Terre des Femmes, die genau das zum Anlass nimmt, also das Begrabschen.
Ein Bild dazu landet bei den Münchner Buidln, wird wie erwartet nur wenig gemocht und wenig kommentiert.

Einmal mehr lade ich auch in dieser Facebook-Gruppe ein Foto der Münchner Synagoge hoch, aus der Erfahrung der Traumhaftes Bayern Gesellschaft unterbinde ich hier schnell die Möglichkeiten zu kommentieren. So bleibt den anderen nur, per Like oder Wutsmiley die jeweilige Meinung kund zu tun. Die Gruppe ist zwar deutlich aufgeschlossener und nicht so romantisierend, idealisierend, aber sicher ist sicher. Nicht, dass sich hier auch noch irgendwer um Kopf und Kragen schreibt und aufgehängt an der Architektur, Schmähkommentare absondert. Dazu hier ein eigener Beitrag.

Versöhnlich schicke ich ein paar Tage später ein Bild vom Rossmarkt nach – eine Bronzeskulptur, die Pferde zeigt, wo dereinst Pferde gehandelt wurden. Nur durch Zufall entdecke ich die Skulptur von Claus Nageler als ich vom Sendlinger Tor hinüber zum Viktualienmarkt laufe und die schrägonale Abkürzung durch die Nebenstraßen wähle.
Offenbar bin ich nicht der Einzige, dem diese Kunst am Bau völlig fremd war, andere in der Gruppe hingegen kannten sie bereits. Aber es ist doch immer wieder spannend, in München etwas zu entdecken, was noch nicht zigfach gesehen und gezeigt wurde, so viele Gelegenheiten dazu habe ich ja nicht, so oft komme ich nicht in die Stadt – und wenn, dann nicht unbedingt immer an Ecken vorbei, wo ich selbst noch nie war.

Sicher nicht die schönste Seite von München, wenn man von Norden aus in die Stadt kommt…Es ist die A9 bei Fröttmaning, sie zwängt sich zwischen Klärschlammberg und Klärwerk Lappen auf der einen, der Allianz-Arena und dem Gewerbegebiet auf der anderen Seite hindurch Richtung Schwabing.

Schon einmal war ich oben am Windrad auf dem Klärschlammberg, ein Abstecher nach der Arbeit im Mai 2021, wovon hier auch die Rede war.
Jetzt bin ich wieder da oben und mache Fotos Für die Münchner Buidl, aber auch für #JedeWocheEinFoto fotografiere ich das Windrad im Gegenlicht. Wochenthema ist Alles ganz einfach, ich ergänze: „Man muss es nur wollen.“
So entsteht das nahezu gleiche Bild wie vor drei Jahren. Ich mache es trotzdem.

Leider ist es auch an diesem Tag wieder zu diesig für fulminante Aussichten auf die Stadt und die Berge am Horizont. Also offeriere ich der Facebookgruppe nur ein Blick auf das Kunstwerk Versunkenes Dorf samt Allianz Arena dahinter.

Ein Foto vom Friedhof Heilig-Kreuz wiederum landet in der Bankerl Gruppe, ein weiteres in der Gruppe Friedhöfe – Orte de Stille, in der ausschließlich Friedhoffotos präsentiert werden.

Es ist also ein lohnenswerter Stopp nach Feierabend an einem Dienstag im Mai.

Erneut ging es in diesem Monat auch ins unterirdische München, was allerdings lediglich hochtrabend benennt, dass ich mit der U-Bahn unterwegs war. Das Foto entstand schnell aus der Hand geschossen am Hohenzollernplatz. Man könnte es der Street Photography zuordnen. Auch ohne Street.

Wieder zeigen die Bilder München nicht so, wie man es vielleicht gewohnt ist und erwartet. Das liegt nicht daran, dass ich in dieser Zeitspanne nicht in der Innenstadt gewesen wäre (s. erste Bilder). Am Viktualienmarkt zum Beispiel entsteht dieses Bild:

Schon lange mehr kein Anschluss… Auch das ist München, sogar in der guten Stube am Viktualienmarkt.

Damit endet die Zusammenstellung des zweiten Schwung des Jahres 2024. Weitere Bilder folgen, wenn wieder eine erkleckliche Menge beisammen ist.


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