Der Nachbar hat die Gerste schön…

Landleben hat etwas Wunderbares. Ich werde ja nicht müde, dies in meinem Blog immer wieder zu betonen. Bemühen Sie mal die Suchfunktion oder klicken Sie hier auf Landleben, dann wissen Sie, was ich meine. Und jetzt, da der Nachbar die Gerste schön hat, gefällt es mir auf dem Land ganz besonders. Ein Abendspaziergang durchs Dorf, zwischen den Feldern und ein Stück durch den Wald ist eben um ein Vielfaches schöner, als einmal um den Block im Kiez zu laufen – oder mit Heerscharen durch die städtischen Grünanlagen zu stapfen.

Der Nachbar hat die Gerste schön

Ich bin so angetan, dass ich, kaum, dass ich daheim bin, eines der Bilder in die einschlägigen sozialen Netzwerke hochlade. Zwar blamiere ich mich erheblich, als ich statt von Gerste von Weizen schreibe, aber das ist nun auch nicht mehr zu ändern. So viele Likes verspielt man nicht einfach, indem man den Tweet löscht und noch einmal richtig absetzt. Vor allem nicht, wenn man einen Schwung Antworten bekommen hat, dass der Weizen eben keiner sei, sondern Gerste. Was wäre ich nur ohne all diese klugen, hilfsbereiten Kenner der klassischen Feldfruchtsorten?

Ich erinnere mich daran, dass ich in grauer Vorzeit in der Schule den Unterschied zwischen Roggen, Gerste, Weizen und Hafer gelernt habe, aber viel scheint da nicht hängen geblieben.

Und so oute ich mich einmal mehr als kenntnisloser Städter, der in hoffnungsloser Verklärung das Landleben romantisiert, fast, als sei er Abonnement einschlägiger Klischee-Postillen wie Landlust oder Landleben.
Von mir aus – dann ist das eben so.

Egal – Hauptsache, der Nachbar hat die Gerste schön, die Sonne steht schief und ich kann der Kamera mal wieder Bilder mit Gegenlicht abnötigen. Mit Grünzeug drauf – um es unverfänglich zu formulieren.

 


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1 Antwort

  1. Günter sagt:

    Hafer erkenne ich, wenn ich ihn sehe – damit hat sichs aber…

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