Sonntag, das ist… (14) Ständig auf Zack sein

Sonntag, das ist, ständig auf Zack sein zu müssen, denn wir haben April.
Und der macht, was er will. Zum Beispiel: Mich auf Trapp halten.

Auf Regen folgt Sonnenschein, der Wind bläst den nächsten Graupelschauer heran, der aber abbiegt, dafür trifft uns der übernächste mit Wucht. Dazwischen, wie sollte es anders sein, scheint wieder die Sonne und es ist sogar einigermaßen warm.
Sonne ist gut für ansehende Gartenarbeit und noch besser für die Wäsche, die klimafreundlich auf der Leine statt im Trockner trocknet. Das nämlich ist sparend zum einen, denn Draußen trocknen kostet uns nichts, der Trockner hingegen frisst den Strom kilowattweise. Aber noch besser: Sonnen- und windgetrocknete Wäsche riecht tausendmal besser als sämtliche Waschmittel- und/oder Weichspülerparfümierung, wobei Weichspüler uns sowieso nicht ins Haus kommt und Waschmittel nur möglichst wenig parfümiert.
Dieser CO2-neutrale Trocknungsvorgang allerdings funktioniert bei Regen oder Graupel nicht, es sei denn, der Ständer samt Wäsche wird flugs unters Vordach oder gleich ins Haus gestellt, weil der Wind den Regen auch unter die bedachte Terrasse peitscht.

Also eiligst den Wäscheständer bergen und selbigen, kaum, dass er 10 Minuten im Haus steht, wieder zurück nach draußen stellen, denn schon scheint wieder die Sonne. Es dampft das Pflaster, so warm ist sie.
Bis zum nächsten Mal. Das kann in einer halben Stunde sein oder auch erst in zwei Stunden.
Das Hin und Her mit dem Wetter bedeutet aber, dass ich immer eine Nase im Wind und ein Auge auf die Wolken zu haben muss, immer auf Zack zu sein eben. Ich darf mich weder vor den Rechner setzen noch für ein Nickerchen auf dem Sofa im Traumland verschwinden. Oder sollte ich lieber gleich die Wäsche reinstellen… Dann ist Ruhe!
April halt. Da kann man nichts machen.


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1 Antwort

  1. Trude sagt:

    Das ist mir zu stressig. Meine Wäsche bleibt vorerst noch auf der Leine im Keller.