Buxenparade (Teil 1): Heute blau… morgen blau
In meinem Schrank häufen sich Badehosen. Über einige habe ich hier schon mal geschrieben – aber nicht über alle. Es wird also Zeit für eine Buchsenparade in diesem Blog.
Das Konzept ist simpel – alle Badehosen der Reihe nach mal wieder ins Schwimmbad mitzunehmen, dort auch zu benutzen und danach ein paar Zeilen dazu abzusetzen.
Inspiriert zu dieser Buchsenparade hat mich Facebook-Gruppenkollege Timm Jahns. Seit Wochen fotograiert er die die Kollektion seiner Badehosen Stück für Stück und veröffentlicht die Bilder um auf die Frage Bist Du heute schon geschwommen mit Ja zu antworten. Dabei zeigt er immer buntere und wild gemusterte Hosen. Und zu jeder Buchse gab es eine kleine Geschichte, zumindest eine Anmerkung.
Wunderbar.
Die Idee klau ich mir – schon allein, damit ich genug zu schreiben habe und somit vermeide, den Iron Bloggern Ausfallhonorare für nicht gebloggte Wochen abdrücken zu müssen.
Los geht’s heute mit der jüngsten Badehose in meiner Sammlung. Aber wie heißt es doch so schön?
Neu geborenes Schwein muss sein.
Die neueste Buchse ist die mittelblaue Arena-Jammer, von der meine Frau meint, dass sie so gut zu meinen Augen passt – Hach <3 <3 . Kann es einen besseren Grund geben, eine solche Hose zu tragen? Wohl nicht.
Die Hose ist das Ergebnis eines Frustkaufs. Es konnte ja nicht sein, dass das Gerenne vor kanpp zwei Wochen kreuz und quer durch München von Pontius zu Pilatus auf der Suche nache einem neuen Neoprenanzug so ganz ohne Kaufabschluss geblieben ist. Bei der verzweifelten und bisher erfolglosen Anstrengung, gab es immerhin zwei Resultate:
1. Ich habe mich zum Neotesten angemeldet und werde dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen kaufen – davon später mehr.
2. Ich musste mir sofort eine neue Badehose kaufen – sozusagen als Kompensation. „Erfolglose Einkaufstouren verursachen schlechte Laune“, hab ich ja erst vergangene Woche geschrieben. „Und schlechte Laune braucht auch kein Mensch.“ Außerdem war die Hose ein preißreduziertes Schnäppchen – ehrlich. Kaum die Hälfte von dem, was Jammer sonst so kosten.
Ich habe ich erst eine Woche und auch erst dreimal probiert. Mein Eindruck:
Die besten Freunde werden diese Hose und ich nicht. Bequem von der Passform her ist sie, das kann ich sagen. Da drückt nichts am Bund am Schenkel und wenn es am Bauch kneift bin ich selbst Schuld. Niemand hat gesagt, dass man den Kordelzug so stramm ziehen muss, bevor man ihn verknotet.
Aber ich hab Hosen, die fühlen sich beim Schwimmen einfach angenehmer an. „Das Material ist äußerst robust und langlebig, schnelltrocknend, chlor- und sonnenlichtbeständig und bietet einen UV Schutz nach australischem Standard (50+)“, heißt es in der Produktbeschreibung. Nun ja – mag alles sein. Mag auch sein, dass es nur Einblidung ist, aber ich glaube nicht, dass ich in dieser Hose optimal schwimme. Das Gewebe ist mir zu dick, was es in der Bewegung schwerfällig, steif und „widerspenstig“ wirken lässt.
Das lässt vermuten, dass die Jammer wohl nicht im Dauerbetrieb zum Einsatz kommen wird, Langlebigkeit, Chlorresitenz und Sonnenlichtbeständigkeit hin oder her.
Aber ein Hingucker ist die Blaue natürlich schon im Gemenge der überwiegend dunklen Buchsen auf der Sportbahn. Und wenn schon nicht ich ein solcher (also ein Hingucker) bin und vor mich hin dümple, dann hilft wenigstens meine knallblaue Hose.
Die Konkurrenz schläft nicht, da muss man eben zu solchen Mitteln greifen. Vielleicht ist das genauso peinlich, wie russische Oligarchen-Gattinnen beim Skifahren, die zwar nicht mal einen Schneepflug hinbekommen, aber auf dem Berg mit Designer-Klamotten im Wert eines Mittelklassewagens auftrumpfen.
Mir doch wurscht. Hauptsache die Hose passt zur Pupillenfarbe…
Und man kann mit Ihnen Movless Knee Watching betreiben. Was also will man(n) mehr?
Eine Liste aller Beiträge der Serie Buxenparade samt Verlinkung finden Sie auf der Unterseite
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