Remembering Srebrenica
Heute ist der internationale Gedenktag für die Massaker im bosnischen Srebrenica, begangen im Juli 1995. Am. 11. und 12. Juli fanden sie ihren Höhepunkt. Unter dem Kommando des bosnisch-serbischen Generals Ratko Mladić ermordete die Vojska Republike Srpske mit Hilfe der Polizei und einer paramilitärischer serbischer Milizen 8.372 Menschen, überwiegend Männer, der älteste 78, aber auch Teenager mit gerade mal 13 Jahren.
Es gäbe so viel dazu oder darüber zu sagen, auch nach fast 30 Jahren.
Aber vielleicht ist Stille auch eine Möglichkeit. Verstehen lässt sich das sowieso nicht.
Vor allem nicht aus der Sicht von uns Außensehenden, die von diesem, wie auch von den vielen anderen Gräueltaten davor und danach überall auf der Welt nur über die Medien etwas wissen und auf die Rückerinnerungen derer, die davon erzählen, angewiesen sind.
Meist sind es die Angehörigen der Opfer, die uns davon erzählen. Die Täter prahlen erst und schweigen später.
So ist es irgendwie immer.
Wir können gar nicht dankbar genug dafür sein, wenn uns solche Erfahrungen in unseren Leben erspart geblieben sind.
Vielen Dank fürs Lesen. Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, dann freue ich mich, wenn Sie ihn Ihren Freunden weiterempfehlen – z.B. über Facebook, Twitter, in Internetforen, Facebookgruppen o.ä. Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zu diesem Beitrag? Dann nutzen Sie bitte das Kommentarfeld. Gern dürfen Sie meine Artikel auch verlinken.
Wenn Ihnen dieser Beitrag gut gefallen hat und Sie mir spontan einen Kaffee spendieren wollen, dann klicken Sie bitte auf den Kaffeebecher. Mehr dazu hier.
In meinem Webshop finden Sie ganz neu und exklusiv das Fotobuch Schmetterlinge und Wasserfälle – Bilder und Notizen einer Reise durch Bosnien und Herzegowina. Weiterhin sind im Webshop u.a. auch erhältlich: Mein Fotobuch Im Süden – Bilder eines guten Jahres und die fünf Fotobücher von Ursula Zeidler: Freie Schnauze – Weideschweine, Paare, Münchner Freiheiten – Zwei Jahre Theresienwiese April 2019 – April 2021, Augenblicke, und einfach Kinder.
Entdecke mehr von Mal Zwetschgenmann - Mal Wassermann
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Wen jemand sagt, „wir haben es nicht kommen sehen“ oder „wir haben es nicht gewusst“ – egal ob in Srebrenica oder in anderen Diktaturen dann ist die aktuelle Entwicklung und der Rechtsruck in Europa (Deutschland, Frankreich etc.) so wie die AfD ein live Lehrstück wie es damals geschehen konnte. Zumindest erfreulich, dass der zweite Wahlgang in F etwas anderes gezeigt hat.
Damit die AfD nicht doch zur gewählten Mehrheit werden, müssen alle die, die dagegen demonstrieren wählen gehen und wenn es auch noch so schwer fällt und man/frau sich nicht immer mit den Parteizielen identifiziert dennoch das kleinere Übel durch Wahl neben dem rechten Spektrum in Kauf nehmen.
NICHT WÄHLEN HEISST AFD WÄHLEN.