Mohnköpfe – überall Mohnköpfe
Von der Puffigkeit des orientalischen Mohns in seiner üppig-roten Farbenpracht sprach ich bereits. Jetzt, kaum zwei Wochen später, ist davon nichts mehr zu sehen. Die Blütenblätter sind allesamt abgefallen. Vorbei die Herrlichkeit.
Was übrig bleibt, sind die Samenkapseln, unschön anzusehen, irgendwie sonderbar und so grüble ich, während ich auf der Liege auf der Wiese vor mich hin sinniere, an was mich diese Samenkapseln erinnern. Und warum…
Dann aber entdecke ich eine mit zwei schwarzen kleinen Punkten und da fällt es mir sofort ein
Mohnköpfe.
Lauter Mohnköpfe. Nicht nur der eine. Alle.
Ihnen fehlen nur die Gesichter.
Flugs ist ein Stift geholt, da ist sie, die zündende Idee an einem Samstag Nachmittag, an dem die Sonne vom Himmel scheint, das Hirn austrocknet und man nur noch Blödsinn im Sinn hat.
Zwar lassen sich die Kapseln nicht richtig bemalen, aber ich komme trotzdem schnell voran.
Irgendwie ist es wie früher, wenn man mit einem Kugelschreiber oder Filzstift Fotos in Zeitungen oder Illustrierten verschandelte. Zahnlücken, Sonnenbrillen, Bärte…was haben wir nicht alles aus den Portraits irgendwelcher Prominenter gemacht?
Ganz Verwegene wagten Selbiges auch in Schulbüchern, die damals noch unser Eigentum wagen.
Die antiken Büsten im Lateinbuch, die Präsidentenportraits im Englischbuch – alles fiel den Stiften und der Langeweile im Unterricht zum Opfer.
Warum also nicht auch die Mohnkapseln im Garten?
Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist hier natürlich ausgeschlossen – und so können Sie selbst sinnieren, wem die Mohnköpfe vielleicht ähnlich sehen könnten.
Schnell ist ein Samstag Nachmittag mit furchtbar viel kreativer Tätigkeit aufgefüllt.
Natürlich hätte ich in der Zeit auch was Sinnvolleres tun können, zum Beispiel den Rasen mähen.
Aber dazu ist es zu warm.
Viel zu warm…
Dann lieber noch ein paar Mohnköpfe bemalen.
Vielen Dank fürs Lesen.
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Ich mag deine Mohnköpfe und überhaupt mag ich Mohn in jedem Stadium.