Ein erhabenes Gefühl (Werbung in eigener Sache)
Es ist schon ein erhabenes Gefühl, ein fertiges Produkt, für dessen Herstellung man hauptverantwortlich ist, in den Händen zu halten. Eine Mischung aus Stolz und Zufriedenheit macht sich breit, gleichzeitig aber auch das bange Hoffen: Interessiert das überhaupt wen? Die Rede ist natürlich von Produkten, die man nicht allein für sich selbst angefertigt hat, sondern auch für andere, weil man der Meinung ist, es gäbe da draußen in der Welt, die sich dafür begeistern können oder die zumindest genug Interesse haben, dass sie das Portemonnaie aufmachen und sich ein Exemplar bestellen.
Die Rede ist natürlich von Büchern.
Bücher machen ist etwas unglaublich Schönes und Aufregendes. Wer jemals über einschlägige Plattformen Fotoalben erstellt hat, der weiß, wie das ist, wenn man sein Buch im Drogeriemarkt abholt oder aus dem Briefkasten fischt.
Viel mehr gilt das, wenn man – so wie ich – Autor, Fotograf und Verleger ist, aber die Gestaltung einem Profi überträgt. Der nämlich holt noch viel mehr aus den Bildern, flext Dreckflecken weg, schafft mehr Tiefenschärfe und Brillanz und sorgt dafür, dass alle Bilder so stehen, wie sie sollen: Zentriert oder bündig, im Anschnitt oder nicht.
In langen Videotelefonaten werden Seite für Seite Schusterjungen und Hurenkinder beseitigt, unsinnige Trennungen eliminiert und Absätze gekillt, wenn der Textfluss, Zeilen- oder Seitenumbruch blöd aussehen. Bilder werden verschoben, verkleinert oder vergrößert.
Das klingt anstrengend, das ist es auch, wenn dann die Druckdatei fertig ist und an den Drucker geschickt wurde, wird es erst richtig spannend.
Zum Andruck hinfahren, was heißt einen Probeausdruck anzuschauen. Nachjustieren wäre möglich, ist aber nicht nötig, manchmal überzeugt die Grammatur des Papiers allerdings nicht, manchmal steht die Frage nach der Beschichtung des Umschlags an. Matt oder glänzend?
Mit dem grünen Licht rattern die Druckmaschinen – drucken, trocknen, schneiden, binden, in Kartons verpacken. Irgendwann flattert die Mail in den Briefkasten, die Palette mit Büchern steht im Lager.
Da steht sie gut, da kann ich kartonweise Exemplare holen und in die Hand nehmen.
Es ist ein erhabenes Gefühl, das erste Buch aus dem Karton zu nehmen und durchzublättern. Wie ist es geworden?
Der erste Eindruck: Ganz schön dick und ganz schön schwer ist es geworden. Bei 274 Seiten ist das wenig überraschend. Da ist viel Buch zusammengekommen.
Vorsichtig blättere ich Seite für Seite um. Ich weiß nicht, zum wievielten Mal ich mir die Fotos anschaue, aber es ist das erste Mal gedruckt auf Papier. Und ich kann sagen: Da hat Freund Alex mit der Gestaltung des Buchs, vor allem aber mit der professionellen Nachbearbeitung der Bilder ganz großartige Arbeit geleistet. Richtig, richtig schön ist es geworden
Ich nummeriere es mit 001 und stelle es in mein Regal.
Dann fange ich an, die vorbestellten Exemplare in Versandtaschen zu stecken, die Pflichteinlieferungen an die Deutsche Nationalbibliothek und die Bayerische Staatsbibliothek lege zusammen mit anderen Büchern aus der Dissertationenreihe in Kartons.
Die ersten Kartons sind leer. Weitere warten jetzt auf Leerung – was heißt: Das Buch ist in einer kleinen, limitierten Auflage exklusiv in meinem Webshop erhältlich: Schmetterlinge und Wasserfälle – Bilder und Notizen einer Reise durch Bosnien und Herzegowina.
Für alle, die das Land bereist haben oder das tun wollen.
Für alle, die das Land lieben oder es kennenlernen wollen.
Für alle, die interessiert oder neugierig sind.
Für alle die Reiseeindrücke lesen und Reisebilder ansehen wollen.
Wer schon mal hineinblättern will: Hier gibt es eine Leseprobe
In meinem Webshop finden Sie ganz neu und exklusiv das Fotobuch Schmetterlinge und Wasserfälle – Bilder und Notizen einer Reise durch Bosnien und Herzegowina.
Weiterhin sind im Webshop u.a. auch erhältlich: Mein Fotobuch Im Süden – Bilder eines guten Jahres und die fünf Fotobücher von Ursula Zeidler: Freie Schnauze – Weideschweine, Paare, Münchner Freiheiten – Zwei Jahre Theresienwiese April 2019 – April 2021, Augenblicke, und einfach Kinder.
