Ich habe gekocht: Es gibt Unfug

Ich gebe gern zu: Kochen ist meine Sache nicht. Es fehlt mir an Kreativität und Können, an Sachverstand und Geschick.
Entsprechend selten schwinge ich den Kochlöffel, und das ist vielleicht auch besser so. Schließlich sehen wir alle unser Essen nicht nur als Nahrungsaufnahme, sondern auch als Genuss. Und da Schuster besser bei ihren Leisten bleiben sollen, entziehe ich mich, soweit es eben geht, dem Prozess der Nahrungszubereitung.
Natürlich kann ich eine Tiefkühlpizza aufbacken, und ich weiß auch, dass ich die Folie drum herum erst abmachen muss.
Ein paar Nudeln bekomme ich auch schon hin und da sind wir schon mitten im Thema.
Denn hin und wieder entsteht die Notwendigkeit, wollen wir uns nicht ausschließlich von McDonald’s oder Tiefühlpizza ernähren, etwas zu kochen.
An Inspiration fehlt es dabei nicht – Internet sei Dank. Ungefragt tauchen auf meiner Facebook-Pinnwand immer wieder Kochrezepte auf, bei Twitter ist es sowieso gang und gäbe, dass jeder bei Instagram seine Küchenergebnisse vorstellt. Dreckige, leergegessene Teller sieht man hingegen eher selten. Schlachtfelder, vormals Küche genannt, auch nicht.
Skurrile Gerichte, die simpel zuzubereiten sind, versuche ich dann auch mal. Die nachfolgende Fotoserie zeigt das Ergebnis meines bisher jüngsten Kochversuchs. Natürlich stammt das Rezept aus dem Netz, bzw. habe ich nur Bidler des fertigen Gerichts gesehen.Vermutlich gehört es in den Rahmen kreativer Kochkünste für Kindergebrtstage, vielleicht stammt es sogar aus einem einschlägigen Ratgeber. Mit egal. Ganz dem Twitter-Genre folgend also:

Ich habe gekocht: Es gibt Unfug.

Für die, die es nachmachen wollen hier eine kleine Bilderserie.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hoffe, mit diesem Gericht keine Pastafari gedemütigt zu haben. Iich weiß ja nicht, ob die Anhänger der Fliegenden Spaghettimonster genug Humor aufbringen, wenn man sich ihrer Glaubensinhalte bemächtigt und diese einfach verspeist…

Für alle Twitterer noch ein besonderer Hinweis:
Vor dem Essen den weißen Pullover ausziehen. #Protipp

Guten Appetit

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2 Antworten

  1. Patty sagt:

    Oh, das ist ja total hübsch geworden :-D

  1. 8. Mai 2013

    […] Dicke Eier, das meint in diesem Zusammenhang eine Ostersüßigkeit der Firma Dickmann. Das Unternehmen kennen Sie: Das sind die Hersteller der Schokoküsse, die in den guten alten Zeiten noch Negerküsse heißen durften, zwischen die Hälften eines aufgeschnitten Backwerks gepackt wurden und uns als Matschbrötchen die Schulpausen versüßten, während die Vollkornschnitte diskret im Schulmülleimer versenkt wurde. Aber um die Umbenennung der Negerküsse soll es heute einmal nicht gehen. Sondern um dicke Eier. Die nämlich hat Dickmann Ostern 2013 aller Genderisierung zum Trotz auf den Markt gebracht. Vor mehreren Wochen sind sie mir in den Blick geraten, natürlich auf Twitter. Dort tweete jemand in meine Timeline ein Foto von einer Schachtel Dickmann’s Dicke Eier. Soeben gekauft im Supermarkt um die Ecke. Und wie sollte es anders sein: Eingeleitet war der Tweet dem typischen Twitter-Spruch: Ich habe gekocht… und vervollständigt mit es gab Dicke Eier. Ich war sofort begeistert: Wirklich mal ein geniales Produkt; perfekt gemacht, um den schlechten Scherzen, den Kalauern und Low-Level-Jokes Tür und Tor zu öffnen.  Dabei wäre es gar nicht nötig gewesen, Tür und Tor aufzustoßen, denn die meisten der Witze in Verbindung mit diesem Produkt sind dermaßen flach, die wären auch so unter der Schwelle durchgekommen. Also, wie gesagt:  perfekt für mich und mein eher begrenztes Witz-Niveau.  Denn schon damals, als Dickmann noch mit “Mann, sind die dick, Mann!” geworben hat, ist mir dieses Zitat gern auch mit imitiert-vollgestopften Mund über die Lippen gegangen. Das zielte natürlich weniger auf das Essen, als zum Beispiel auf korpulente Mitmenschen, die mir ins Blickfeld gerieten. Lästerhafte und absolut inkorrekte Reden halt, dank Dickmanns genialem Werbespruch. Und jetzt eben die Dicken Eier. Leider habe ich, was bei rund 1.000 Leuten, denen ich aktuell auf Twitter folge, den Witz und das Foto aus dem Auge verloren, sonst hätte ich mich an dieser Stelle bei dem, der mich auf dieses wunderbare Produkt aufmerksamgemacht hat, gebührend bedankt. Die Anregung von Twitter hat allerdings ihre Wirkung nicht verfehlt, bei mir sowieso nicht. Ich lass mich ja gern dort inspirieren und für allerlei Blödsinniges anwerben: So zum Beispiel beschrieben in meinem Blog im Beitrag Ich habe gekocht… Es gibt Unfug. […]