Frag doch mal die anderen (Teil 27): Daniel Loos

Daniel Loos (35), kommt aus Karlstein am Main. Er ist gelernter Fleischer und arbeitet seit zwei Jahren nebenher im Schwimmbad Vitamar Kleinostheim als Badeaufsicht.
01. Ich schwimme, weil…
es mir schon immer gefallen hat. Mein Vater wollte zwar das ich Fußballer werde, aber der Wunsch konnte und wollte ich nicht erfüllen. Schwimmen fand ich besser, spannender und exklusiver als wenn 22 Leute einem Ball hinterher jagen.
02. Wo und wie hast Du schwimmen gelernt? Wie alt warst Du damals?
Wie jedes Kind. Ende der Achtziger besuchte ich einen Schwimmkurs im Hallenbad im Freigericht . Heute heißt es „Platsch“. Damals hat sich herausgestellt, das ich etwas “ besser unterwegs“ war mit meinen 6 Jahren. Somit konnte ich in die „fortgeschrittene Gruppe“ aufsteigen, nach zwei Anfänger Stunden.

03. Am liebsten schwimme ich…
Mittlerweile Überall. Das war nicht immer so. Es gab mal eine Zeit, wo ich Freibäder und Seen gemieden habe. Nicht wegen dem Wasser, sondern wegen der Sonnenbrandgefahr. Hab mir öfters meinen Rücken verbrannt. Aber mittlerweile überall. Außer Meer. Und warum? Das nächste Meer bzw. Nord- und Ostsee ist ca.650 Kilometer entfernt. Nicht gerade um die Ecke. Sonst wäre ich da auch noch drin.
 04. Wo findet man Dich im Sommer im Wasser, wo im Winter?
Im Sommer am häufigsten am Honisch Beach in Niedernberg. Er hat die ideale Größe für Langstrecke. Aber auch bei mir „vor der Haustür“ am Weissee in Karlstein kann man ein paar Runden drehen. Im Winter treibt es mich ins Vitamar und ins Platsch im Freigericht.
 05. Bist Du Vereins-/Leistungs-/Wettkampf-/Freizeitschwimmer?
Ein Freizeitschwimmer der hin und wieder „Wettkämpfe für jedermann“ mit macht. 24 Stunden Schwimmen zum Beispiel. Ein Event das buchstäblich ein ganzen Tag geht. Da rentiert sich der ganze Aufwand.
06. Was ist Deine Lieblingsschwimmtechnik und welche magst Du gar nicht?
Kraul (85%), Schmetterling (8%), Brust (6%)…………..Rücken(1 %). Der prozentuale Anteil spricht für sich.
 07. Was war das aufregendste, schönste, spannendste, dramatischste Schwimmerlebnis, das Du bisher hattest?
Meine Bodenseequerung von der Schweiz nach Deutschland. Auch wenn ich sie abbrechen musste wegen Oberschenkelkrämpfen. Aber trotzdem ein voller Erfolg. Hatte 8,1 Kilometer in 3 Stunden geschafft, schönes Wetter, die Kulisse, „frisches“ Wasser und neue Leute kennengelernt. Es war teilweise knüppelhart, aber bereue keine Sekunde.
 08. Welche Gründe gibt es für Dich, das Wasser zu verlassen statt weiterzuschwimmen?
Hunger ist ein großer Faktor. Da muss alles stimmen. Wenn du Hunger hast, fängst du automatisch an zu frieren. Dann merkt man auch das die Leistung nicht aufrecht gehalten werden kann und die Krampfgefahr steigt. Nicht Vorteilhaft.
09. Der schönste Moment beim Schwimmen ist…
das schwerelose Gleiten, das kühle, erfrischende und am See das unbekannte unter Dir. Das ist der Kick.
10. Gibt es Sportarten, die genauso schön sind wie Schwimmen? Oder sogar noch schöner?
Nicht wirklich. Was das Thema angeht, gehts dann leicht in den Motorsportbereich. Traktor Pulling oder Dragster. Ich hab ne Schwäche für große Hubräume.
11. Hast Du irgendeinen Schwimm auf der Liste der Dinge, die Du unbedingt noch tun/schwimmen/erleben möchtest?
Auf jeden Fall. Die Straße von Gibraltar. Ich meine, von Europa nach Afrika, links Mittelmeer, rechts Atlantik, ein Verkehrsknotenpunkt der Welt. Schwimmen mit Wellen, Frachtschiffen und Supertankern. Ich finde krasser gehts nicht.
12. Mit wem würdest Du gern einmal eine Runde schwimmen gehen?
Also mit Dori von „Findet Nemo“ nicht. Sie ist mir zu verwirrt. Aber ich könnte mir vorstellen mit Nathalie Pohl mal eine Runde zu drehen. Ihre Tips für Gibraltar würden Gold wert sein.


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