Black & White 2025 – März

In seinem Blog czoczo.de  ruft Marius Launer auf, jeden Monat bis zum 15. spätestens ein Schwarz-Weiß Foto in seinem eigenen Blog zu veröffentlichen. Eines nur. Black & White 2025 heißt die Aktion, an der ich nun zum dritten Mal teilnehme. Mit meinem März Motiv.
Das ist schnell entschieden – und früh. Das Bild entstand Mitte Februar und zeigt eine ganz besondere Tristesse, die der Münchner Messestadt – präziser, den Weg zwischen dem Messe- bzw. Pendlerparkhaus und der U-Bahnstation.
Regnerisch, kalt, fast menschenleer, die Betonwände längst algenschmuddelig. Weltstadt mit Herz? Dort ganz gewiss nicht.
Daher ist es perfekt geeignet für meine immer wieder gern leicht provoziernde Attitüde, der Facebook-Gruppe Münchner Buidl,auch die weniger eleganten und bisweilen abgeschmackten Seiten der Stadt vor Augen zu führen.
Auch gut geeignet (finde ich), die Street Photography Community mal wieder zu bedienen… und so geistert das Bild gleich durch mehrere Aktionen. Das ist auch der Grund, warum aus dem ursprünglichen Farbfoto ein Schwarzweißmotiv wurde. Als wenn es im Original viel Farbe gegeben hätte, die zu entsättigen gewesen wäre.
Aber – so als gäbe es ein ungeschriebenes Gesetz – ist Street Photography durch sein historisches Erbe immer noch massiv von Schwarzweiß geprägt. Warum auch nicht?

Schwarzweiß für den März - Street Photogtaphy

 

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6 Antworten

  1. czoczo sagt:

    Hallo Lutz,
    Solche Motive sieht man leider überall und obwohl in den siebzigern waren solche Durchgänge bestimmt modern, heute lassen Sie viel zu wünschen übrig.
    In Wuppertal gab es auch zig davon gewesen… aber irgendwann hat sich der Stadt entschieden und fast alle geschlossen. Geblieben ist, wenn ich mich nicht irre nur eine. Interessant aber dennoch man muss Mut und viele Luft in der Lunge nehmen … um unten Atmen zu vermeiden.
    Übrigens … ich finde das Streetfotografie kann auch in Farbe gezeigt zu sein… allerdings die Bilder sehen lange nicht so gut wie in BW.

    Tolle Foto!
    VG czoczo

    • Lutz Prauser sagt:

      Vielen lieben Dank.
      Diese Betonbauweise kenne ich aus den 70ern und als Student an der Bochumer Uni natürlich auch aus den 80ern. Aber wir sind hier an einer U-Bahnstation, die 1999 eröffnet wurde und nach 25 Jahren, sieht alles einfach nur schäbig aus, das wäre vermeidbar gewesen.

  2. Olaf sagt:

    Den Menschen den du mit ins Bild gepackt hast symbolisiert das Leben. So kommt dieser Tunnel nicht so krass daher wie wenn er ohne Person fotografiert wäre. Oft rechnet man nicht mit den vielen Umwelteinflüssen, dass dann viele Bauwerke regelrecht vermodern. Die Feuchtigkeit schadet auch den Bauwerken, man kann es dort im Bild sehr gut sehen. Ähnelt ein wenig den Straßentunneln im Berliner Messeviertel. Sieht sehr trostlos aus dein Foto, irgendwie hat man nicht das Bedürfnis dort zu sein. Ich bin erstaun, hier keine großflächigen Graffitis zu sehen, ist doch meistens eine Standard Location für so etwas. In Street passt es auf jeden Fall auch gut rein. Ich lasse Bilder gerne unter Hinzufügen eines Bildnamens auf mich wirken, den vermisse ich hier. Feine Arbeit.

    Gruß Olaf

  3. Wortman sagt:

    Diese „Betonbunkertunnel“ waren damals echt modern.
    Bisschen dunkler kommt das bestimmt noch besser. ;)

  4. Hallo Lutz,
    zu dieser Unterführung passt Schwarz-Weiß perfekt. Falls die Person im Bild einen roten Rucksack getragen hat (hätte), wäre das natürlich auch ein starker Hingucker gewesen.
    Lieben Gruß -Elke

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